21 Tage "Lebensvision & Lebensausrichtung" Challenge

May 09, 2024
 

Finde deine authentische Lebensausrichtung und Lebensvision

Ein stetiges Wohlbefinden steigern im Denken, Fühlen und Leben führt dich zu bester Gesundheit, Glück, Erfolg und seelischer Erfüllung.

Übung zur "Lebensvision" Challenge: 21-Tage-Tagebuch

Schreibe 21 Tage lang täglich 1 bis 2 Dinge auf, die dir nicht gut tun, dich blockieren und nicht mehr stimmig für dich sind:

  • Dinge, Menschen und Lebensumstände, die dich blockieren und herunterziehen
  • Dinge, Menschen und Lebensumstände, die für dich ein Muss sind
  • Dinge, Menschen und Lebensumstände, die dir Energie rauben
  • Glaubenssätze und Denkweisen, die dir nicht mehr förderlich sind
  • Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die dir nicht gut tun

Schreibe 21 Tage lang täglich 1 bis 2 Dinge auf, die dir in deiner Zukunft gut tun, dich nähren und stimmig für dich sind:

  • Dinge, die dir Spaß und Freude bereiten
  • Dinge, die dein Wohlbefinden steigern würden
  • Dinge, die dir Sinn im Leben geben
  • Dinge, die du noch erleben möchtest
  • Glaubenssätze und Denkweisen, die dir gut tun würden
  • Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die dir gut tun würden
  • Eine erfüllende Vision/Ziel von dir selbst und deiner Zukunft
  • Was würdest du machen, wenn du vollkommene Verantwortung für dein Leben übernehmen würdest?

Ziel der Übung:

Identifiziere und eliminiere Dinge aus deinem Leben, die dir nicht gut tun, dich blockieren oder nicht mehr stimmig für dich sind. Entwickle eine klarere Vorstellung von deiner Lebensausrichtung und Lebensvision, indem du dich auf positive und nährende Elemente konzentrierst.

Anleitung:

  1. Tagebuch besorgen: Besorge dir ein Tagebuch oder ein Notizbuch, das du speziell für diese Übung verwendest. Alternativ kannst du auch eine digitale App nutzen, wenn dir das lieber ist.

  2. Tägliche Einträge:

    • Schreibe jeden Tag mindestens 1 bis 2 Dinge auf, die dir nicht gut tun, dich blockieren oder nicht mehr stimmig für dich sind. Sei ehrlich und reflektiere tief über verschiedene Aspekte deines Lebens.
    • Schreibe zusätzlich jeden Tag 1 bis 2 Dinge auf, die dir in deiner Zukunft gut tun, dich nähren und stimmig für dich sind. Überlege, welche positiven Veränderungen du in dein Leben integrieren möchtest.
  3. Struktur der Einträge:

    • Datum: Notiere das Datum des Eintrags.
    • Beschreibung: Beschreibe die Dinge, die dir nicht gut tun oder dich blockieren.
    • Reflexion: Überlege, warum diese Dinge dir nicht gut tun und wie sie dich blockieren.
    • Alternative: Überlege, was du stattdessen tun oder wie du dich anders denken/verhalten könntest.
    • Zukunftsvision: Beschreibe 1 bis 2 Dinge, die dir gut tun, dich nähren und stimmig für dich sind. Überlege, wie du diese positiven Elemente in dein Leben integrieren kannst.

Beispiel für einen Tagebucheintrag:

  • Datum: 22. Juni 2024

  • Beschreibung:

    1. Stress bei der Arbeit: Der hohe Arbeitsdruck und die ständigen Überstunden machen mich erschöpft und unzufrieden.
    2. Unzufriedenstellende Beziehungen: Einige meiner Freundschaften fühlen sich einseitig an und rauben mir Energie.
    3. Mangel an Bewegung: Ich merke, dass ich mich körperlich träge fühle, weil ich nicht genug Sport mache.
  • Reflexion:

    1. Stress bei der Arbeit: Ich fühle mich oft überfordert und habe wenig Zeit für mich selbst. Der Stress wirkt sich negativ auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden aus.
    2. Unzufriedenstellende Beziehungen: Ich investiere viel Zeit und Energie in Freundschaften, die mir wenig zurückgeben. Das führt zu Frustration und einem Gefühl von Ausgenutztsein.
    3. Mangel an Bewegung: Ich bin oft müde und habe weniger Energie, weil ich mich nicht ausreichend bewege. Das wirkt sich auch negativ auf meine Stimmung aus.
  • Alternative:

    1. Stress bei der Arbeit: Ich könnte versuchen, meine Arbeitsbelastung besser zu managen, klare Grenzen zu setzen und regelmäßige Pausen einzulegen. Vielleicht kann ich auch mit meinem Vorgesetzten über die Situation sprechen.
    2. Unzufriedenstellende Beziehungen: Ich könnte meine Zeit bewusster mit Menschen verbringen, die mir guttun, und versuchen, ein gesundes Gleichgewicht in meinen Beziehungen zu finden.
    3. Mangel an Bewegung: Ich könnte einen festen Plan für regelmäßige Bewegung erstellen, zum Beispiel tägliche Spaziergänge oder ein wöchentliches Sportprogramm.
  • Zukunftsvision:

    1. Mehr Zeit für kreative Hobbys wie Malen oder Schreiben.
    2. Regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis, um Körper und Geist zu stärken.
    3. Aufbau eines unterstützenden Netzwerks von positiven und inspirierenden Menschen.
    4. Gesunde Ernährung mit frischen, natürlichen Lebensmitteln.
    5. Reisen und neue Kulturen entdecken, um meinen Horizont zu erweitern.

Nach 21 Tagen:

  1. Rückblick: Schau dir deine Einträge der letzten 21 Tage an. Gibt es wiederkehrende Muster oder Themen? Welche Dinge treten am häufigsten auf?
  2. Analyse: Was hast du über dich selbst gelernt? Gibt es konkrete Schritte, die du unternehmen kannst, um die identifizierten Blockaden zu überwinden?
  3. Lebensvision entwickeln: Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um eine klarere Vision für dein Leben zu entwickeln. Was sind deine Prioritäten? Welche Werte sind dir wichtig? Wie kannst du ein erfüllteres Leben führen?

Mache gerne zuerst die Übung: "Bauchgefühl aktivieren", um zu überprüfen ob etwas stimmig, teilweise stimmig oder nicht mehr stimmig für dich ist: Bauchgefühl aktivieren

Reflektiere dich selbst und dein Leben über den Zeitraum der nächsten 21 Tage. Schreibe all das auf, was dir für deine Zukunft gut tut, aber auch all das was blockierend wirkt und jetzt losgelassen werden darf. Durch die anschliessenden Mentaltraining können wir deine gewünschten Veränderungen dann aufbauen oder loslassen. Versuche währende des Tages dir immer wieder mal diese Fragen zu beantworten:

  • Was möchte ich nicht mehr in meiner Zukunft?
  • Was belastet und fühlt sich als durchhalten und durchbeissen an?
  • Was möchtest du in deinem persönlichen Umfeld erneuern?
  • Gibt es etwas, das du künftig anders machen könntest?
  • Was müsste sich ändern, dass dein Leben noch stimmiger und idealer wird? Welche Zukunfts- Richtung fühlt sich gut, ja großartig an?

Erlaube dir zu phantasieren und in dem Tagtraum und Gefühl zu schwelgen was du möchtest und wohin sich deine erfüllende Zukunft entwickeln darf. Diese Tätigkeit ist das erste Zeichen dafür, dass eine neue Richtung in deinem Unterbewusstsein programmiert wird.

Denn du erlebst inneren Frieden immer dann, wenn du völlig frei von destruktiven Gefühlen wie Angst, Wut, Zweifel, Schuld, Ablehnung und Sorge sind. Wenn keine negativen Gefühle vorhanden sind, stellt sich der innere Frieden natürlich und mühelos ein.

Der Schlüssel zum Glück besteht also darin, systematisch diejenigen Dinge in deinem Leben zu eliminieren oder zumindest zu minimieren, die sich negativ auf dich auswirken oder in irgendeiner Hinsicht Stress verursacht.

Die einzige Konstante im Leben ist Veränderung, warum soll sich dann dein Leben nicht gleich in eine Richtung ändern, die dir gut tut, dich nährt und stimmig für dich ist?

Eine Vision dient als Wegweiser, zeigt die Richtung, in die wir streben möchten, und wie wir leben wollen.

Erkenne, ob du auf dem richtigen Weg bist, ob du dein Lebensziel kennst und ob der eingeschlagene Weg wirklich zum erwünschten Ziel führt.

Denn jede Krankheit ist ein Hinweis auf eine ungelöste Aufgabe des Lebens. In unserem Körper-Tagebuch wird unsere Lebensgeschichte getreulich aufgezeichnet.

Jede Krankheit ist Ausdruck eines Problems, eine Möglichkeit, die das Leben benutzt, um uns zu sagen, dass etwas nicht stimmt. Verstehen wir die Unstimmigkeiten nicht vorher oder reagieren wir nicht darauf, zwingt uns das Leben, die Botschaft in einer anderen Form zu empfangen.

Krankheit zeigt sich daher nicht nur im Körper, sondern auch im Beruf, in der Partnerschaft, in der wirtschaftlichen Situation oder in der spirituellen Entwicklung.

Sie weist immer auf einen Stau oder Mangel hin.

Wenn du dein eigener Psychotherapeut sein willst, um inneren Frieden, Glück und äussere Effektivität zu erreichen, kannst du dich jedes mal, wenn du unglücklich bist, eine einfache Frage stellen. „Was in meinem Leben ist es, dem ich mich nicht stelle?" 

 

Zusatz Anleitung für deine "Lebensvision"

1. Schritt beantworte folgende wichtigen Lebensfragen

Wohin führt dich deine eigene innere Motivation? Wo liegen deine Sehnsüchte und Lebensziele? Welche Vision für deine Zukunft fühlt sich gut und erfüllend für dich an?

Möglichst früh im Leben solltest du dich fragen, ob du auf dem richtigen Weg bist.

  • Kennst du dein Lebensziel und weisst du, ob der eingeschlagene Weg auch wirklich zum erwünschten Ziel führt?
  • Weisst du, was sich schon erfüllt hat und deshalb losgelassen werden kann?
  • Weisst du, was noch unerfüllt ist und verwirklicht werden will?
  • Was macht mich glücklich? Was motiviert mich?
  • Was bedeutet Glück für mich?
  • Welches Erfolgserlebnis möchte ich haben?
  • Was möchte ich in meinem Leben erreichen? Was möchte ich verbessern?
  • Was für Ziele habe ich? Warum genau diese?
  • Welche Interessen habe ich? Nehme ich mir genug Zeit für meine Interessen?
  • Welche Bedürfnisse habe ich? Kann ich die Bedürfnisse befriedigen? Worauf müsste ich dafür verzichten?
  • Welchen Beruf möchte ich am liebsten haben? Ist mein aktueller Job wirklich der, den ich will?
  • Würde ich gerne befördert werden? Warum?

Wenn du im Leben wirklich in allen Bereichen Erfolg haben willst, dann solltest du klären:

  • Was verstehe ich unter Lebenserfolg?
  • Welchen Erfolg strebe ich in Zukunft an?
  • Wie steht es gegenwärtig um mich?
  • Wer bin ich wirklich?
  • Was ist mir besonders wichtig?
  • Was treibt mich an? Was motiviert mich?
  • Was kann ich richtig gut, was nicht?

Meistens haben wir nur gelernt, unsere Lebensumstände zu beschreiben, aber wir haben nicht gelernt, sie zu beherrschen. Wir sind Schöpfer unserer Lebensumstände, aber wir leben wie Opfer der Situationen, die wir uns selbst geschaffen haben.

5 Fragen um deine erfüllteste Vision herauszufinden:

Was auch immer du als Antworten auf die folgenden Fragen aufschreibst, kannst du sein, haben oder tun. Nur die Tatsache, dass du es aufschreiben kannst, bedeutet, dass du es erreichen kannst.

1. Was sind die fünf wichtigsten Werte in deinem Leben?

Diese Frage soll dir helfen zu bestimmen, was wirklich wichtig für dich ist. Wenn du erst einmal die fünf wichtigsten Dinge in deinem Leben bestimmt hast, organisiere sie nach Priorität. Die Auswahl und Definition deiner Werte und deren Rangfolge erfolgt vor der Zielsetzung. Da dein Leben von innen nach aussen verläuft und deine Werte die Kernkomponenten deiner Persönlichkeit sind, ermöglicht deren Klärung, Ziele zu wählen, die in Einklang mit dem stehen, das für dich am Besten ist. 

2. Was würdest du tun, wenn du morgen eine Million Euro bar auf die Hand und steuerfrei in der Lotterie gewännen?

Inwiefern würdest du dein Leben verändern? Was würdest du kaufen? Was würdest du neu beginnen, und was würdest du nicht mehr tun? Stelle dir vor, dass du nur zwei Minuten Zeit hättest, deine Antworten aufzuschreiben, und nur das tun oder erwerben kannst, was du aufgeschrieben hast. Dies ist wirklich eine Frage, die dir helfen soll zu entscheiden, was du tun würdest, wenn du alle Zeit und alles Geld hättest, das du brauchtest, und keine Angst vor Fehlschlägen. Die enthüllendsten Antworten auf diese Frage kommen auf, wenn du dir klarmachst, wie viele Dinge du anders machen würdest, wenn du die Möglichkeit hättest zu wählen.

3. Was tust du am liebsten?

Was gibt dir am meisten Selbstachtung und persönliche Befriedigung? Dies ist eine weitere Wertefrage, die auf den Bereich hindeuten kann, in dem du deinen Herzenswunsch finden könntest. Du wirst immer am glücklichsten sein, wenn du das tust, was dir am meisten Spass macht, und was dir am meisten Spass macht, ist nach wie vor die Aktivität, die dich am meisten belebt und erfüllt.

4. Was wolltest du immer schon tun, hast es dich aber nie getraut?

Diese Frage hilft dir, klarer zu sehen, wo deine Ängste dich blockieren, das zu tun, was du wirklich tun willst.

5. Was würdest du tun, wie würdest du deine Zeit verbringen, wenn du heute erführest,
dass du nur noch sechs Monate zu leben hättest?

Dies ist eine weitere Wertefrage, die dir helfen soll zu klären, was dir wirklich wichtig ist. Wenn deine Zeit begrenzt ist, wirst du dir deutlich bewusst, wer du wirklich bist und was dir am Herzen liegt. Ein Arzt sagte kürzlich: „Ich habe noch nie einen Geschäftsmann auf dem Sterbebett sagen hören: ,Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit im Büro verbracht.’“ „Jemand hat einmal gesagt, dass man nicht fertig ist zu leben, bis man weiss, was man tun würde, wenn man nur noch eine Stunde auf der Erde zubringen könnte.“ Was würdest du tun?

 

2. Schritt - Checke die verschiedenen Lebensbereiche

Überlege, wie tief du dich auf all die Lebensbereiche eingelassen hast, welche Zufriedenheit und Erfüllung du in jedem Bereich bisher erfahren hast? Erkenne aber auch welche Wünsche und Sehnsüchte noch unerfüllt geblieben sind?

Spalte 1 – Tiefe des Erlebens: In einer ersten Spalte trägst du ein, wie du dich auf den jeweiligen Bereich bisher eingelassen hast. Wie sehr hast du ihn gelebt, wie weit hast du ihn verwirklicht. Wie wichtig hast du diesen Bereich genommen.

Spalte 2 – Erfüllung: In der zweiten Spalte kannst du dir darüber bewusst werden, wie viel Zufriedenheit und Erfüllung dir dieser Bereich geschenkt hat. Und die Spalte drei fordert dich auf, deine unerfüllten Wünsche und Sehnsüchte anzuschauen.

Spalte 3 – Offene Wünsche: Bewerte alle Bereich der Spalte 1 und 2 mit der Skala von 0 bis 10 Punkten. Eine 0 trägst du ein, wenn du dich auf den betreffenden Bereich gar nicht eingelassen hast oder keinerlei Erfüllung dort erfuhrst. Die 10 schreibst du, wenn du dich voll und ganz auf den Bereich eingelassen und das Maximum an Zufriedenheit genossen hast. Alle Stufen dazwischen sind natürlich auch möglich.

In einem nächsten Schritt überlege, ob es noch offene Wünsche in den Bereichen gibt, und wenn ja, welche.

Lebensbereiche:

  • Berufliche Situation
  • Beziehung, Partnerschaft, Sexualität
  • Kreativer Selbstausdruck, Berufung, Tun aus reiner Freude
  • Geld, Finanzen
  • Körper, Gesundheit
  • Wohnsituation
  • Familiäre Situation
  • Persönliches Wachstum und Spiritualität
  • Andere wichtige Aspekte deines Lebens, z.B. Hobby, Natur, Tiere
Deine Erkenntnisse aus der Lebensbilanz

Im nächsten Schritt solltest du dir etwas genauer ansehen, wie es um die einzelnen Lebensbereiche steht.

  • Was fehlt in diesem Bereich?
  • Welche Wünsche und Erwartungen sind offen?

Greife jetzt einen Bereich heraus, in dem sehr viele Wünsche offen sind. Konzertiere dich auf deine Gefühlsenergien zu diesem Bereich. Vermutlich bist du schon oft in andere Aktivitäten geflüchtet und hast diesen Bereich gemieden. Dort, wo die meiste Sehnsucht, die meisten Wünsche zu finden sind, liegt dein grösstes Potenzial für persönliches Wachstum. Deine Punktzahl zeigt dir, was jetzt zu tun ist. Schreibe dir auf, was du als deine momentane Hauptaufgabe herausgefunden hast.

Notiere nun, wie der Bereich aussehen wird, wenn alles erreicht ist, wenn du die vollkommende Erfüllung erlebst. Lasse dabei deiner Fantasie freien Lauf und sehe innerlich die Vision der Erfüllung in diesem Bereich und auch in der Gesamtsituation. Beginne z.B. mit „Ideal wäre es, wenn …“ 

Frage dich nun ehrlich:

  • Welche Ängste hast du?
  • Wovor?
  • Warum? 

Offene Wünsche oder unerfüllte Sehnsüchte in einem Bereich zeigen, dass dort Angst vorhanden sein muss. Wenn nicht, hätte die Sehnsucht längst einen Weg gefunden, den Wunsch zu verwirklichen.

Es reicht aus, wenn du die Angst jetzt wahrnimmst und anerkennst. Indem du sie beachtest, beginnt sie sich schon aufzulösen.

Du weisst ja, alles ändert sich, nichts bleibt, wie es ist. Wenn sich ohnehin alles verändert, dann können auch gleich deine Ängste aufgelöst werden.

Wenn du erst bestimmt hast, was du wirklich willst, brauchst du dir nur die Frage zu beantworten: „Will ich es stark genug, und bin ich bereit, den Preis zu zahlen?“ Nimm dir einige Minuten Zeit, und schreibe deine Antworten zu jeder dieser Fragen auf. Wenn du deine Antworten auf Papier vor dir hast, gehst du sie durch, und wählst eine als dein Lebensziel in diesem Moment.

Durch diesen einfachen Akt der Entscheidung, was du wirklich willst, und das Aufschreiben hast du dich in die Top 3 Prozent begeben. Du hast etwas getan, das nur wenige jemals tun. Du bist nun bereit zu einem riesigen Sprung nach vorn in die Richtung deiner erfüllenden Lebensvision!

 

3. Schritt - Erstelle dein persönliches Visionboard

Wenn du eine Lebensvision für dich entwickeln willst, dann habe ich hier 7 Eckpfeiler, die mir dabei geholfen haben, eine Vision für mein Leben zu schaffen:

1. Welcher Mensch bist du in deiner Lebensvision?

Wie tickt der Mensch, den du in deiner Vision siehst? Für was steht er? Was zeichnet ihn aus? Es geht hier darum, das du dich so definierst, wie du sein möchtest – also z. B. deine Eigenschaften, die du verkörperst, deine Werte, die dir wichtig sind sowie dein Auftreten, dein Stil und dein Erscheinungsbild.

2. Was erlebst du in einer Lebensvision?

Wie sieht dein Leben in 3, 5 oder 10 Jahren aus und wo findet es statt?

Mache dir Gedanken über die Qualität deines Lebens. Es kann dir helfen, wenn du dir vorstellst, wie dein Tag oder dein Jahr aussehen soll. Überlege beispielsweise auch, welcher Berufung du nachgehen wirst und welchen Status du hast. Was hast du bis dahin erreicht und umgesetzt? Bist du vielleicht UnternehmerIn? Hast du finanzielle Freiheit erreicht? Gönnst du dir viel mehr Urlaube oder Erlebnisse als heute? Bist du ein international anerkannter Experte oder eine bekannte Speakerin? Engagierst du dich stark ehrenamtlich für etwas, das dir am Herzen liegt? Oder gehst du als Freigeist und Weltenbummler durch's Leben?

3. Wie fühlst du dich in deiner Lebensvision?

Emotionen machen deine Vision besonders lebendig. Deshalb versuche richtig einzutauchen, wie du dich fühlst und wie es dir geht. Welche Einstellung, welches Mindset bestimmen dein Denken und Fühlen? Versuche auch hier einen Tag gedanklich durchzuspielen. Welche Gefühle tragen dich durch den Tag? Welche Verbindung fühlst du zu anderen Menschen und zu dem, was du tust?

4. Wie handelst du in deiner Lebensvision?

Wie verhält sich die Person, die du in deiner Vision siehst? Überlege, wie du in deiner beruflichen Umgebung handelst und wie du mit den Menschen und Anforderungen umgehst, mit denen du zu tun hast. Wie verhältst du dich bei der Arbeit, die du machst, in Beziehungen, gegenüber deinen Liebsten und in deinem sozialen Umfeld? Wie gehst du auf andere Menschen zu? Wie agierst du in schwierigen Situationen und wenn du vor Entscheidungen stehst? Gehst du mutig, dynamisch, entschlossen durch die Welt? Oder sanftmütig, liebevoll und warmherzig?

Wenn du dir Gedanken darüber machst, wie du handelst, wird das Bild deiner Vision noch vollständiger. 

5. Mit wem bist du zusammen in deiner Lebensvision?

Es ist wichtig, dass du dir auch darüber Gedanken machst, mit welchen Menschen du deine Zeit verbringen möchtest. Denke insbesondere an Kinder, Familie, Lebenspartner, Geschäftspartner, Freunde, Unterstützer und Mentoren.

Es macht Sinn, dass du dies auch in Bezug zu deinem heutigen Umfeld betrachtest. Vielleicht erkennst du Diskrepanzen zwischen dem Heute und dem, was du in deiner Vision siehst. So gewinnst du Anhaltspunkte, ob du beispielsweise an deinem Netzwerk arbeiten solltest oder ob jeder Kontakt, den du heute hast, wirklich gut für dich ist und zu dem passt, wo du hin möchtest.

6. Was besitzt du in deiner Lebensvision?

Für viele von uns spielen materielle Dinge auch eine wichtige Rolle im Leben. Deswegen solltest du dir klare Gedanken darüber machen, was du besitzen möchtest. Ein Haus? Ein Unternehmen? Ein Pferd? Ein Motorrad? Eine bestimmte Summe an Geld oder Kapital? Den teuersten Koi-Karpfen der Welt? Oder vielleicht ein schönen T2-VW-Bus, mit dem du durch die Welt reißt?

Du solltest aus deiner Vision aber keine "Höher-Schneller-Weiter-Show" machen, in der es nur um den schnöden Mammon geht, sondern alles außer echten Wünschen, die dein Herz bewegen, herausfiltern. Denn wenn du deine Lebensvision zu sehr an materiellen Oberflächlichkeiten ausrichtest, wirst du darin keine Erfüllung finden.

7. Vision Board – wie sieht deine Lebensvision in Bildern aus?

Wenn du die Punkte zuvor in Worte formuliert hast, die sich gut und stimmig anfühlen, ist das eine super Sache! Dann bist du viel weiter, als es die meisten deiner Mitmenschen sind. Für dein Unterbewusstsein sind diese Worte allerdings schwer zu verstehen. 

Viel effektiver ist es, wenn du starke Bilder und Botschaften damit verknüpfst. Suche dir deshalb beispielsweise passende Bilder für einzelne Aspekte deiner Vision, die dir besonders wichtig sind. 

Das können Bilder sein, die dich inspirieren, Vorbilder, dein Traumhaus oder -auto – und z. B. einzelne Schlagworte aus den Themen zuvor, die für dich eine große Bedeutung haben. 

Oft wird empfohlen ein Vision Board z. B. in Form eines großen Plakats anzufertigen, auf dem diese Bilder und Elemente angebracht werden. Wenn das für dich passt, super – dann mache das so! Ich sehe das aber nicht dogmatisch. Wichtig ist eine starke emotionale Verbindung. Du kannst dir ebenso eine PowerPoint-Präsentation anfertigen, ein Foto-Album, eine Zeichnung oder einfach ein Set von Bildern und oder Motiven. Solange es dein Herz zum Glücken bringt, du schnell Zugriff darauf hast, es eine vorfreudige Dankbarkeit in dir auslöst und es so oft wie möglich siehst, ist alles gut!

Noch ein Tipp zum Schluss:
Für die Punkte 1 bis 6 finde ich es am sinnvollsten, sich zunächst Stichpunkte aufzuschreiben und aus diesen anschließend möglichst lebendig und bildhaft jeweils 3-5 zusammenhängende Sätze zu formulieren. Du kannst dir das z. B. in einem Erfolgsjournal aufschreiben, damit du es immer bei dir hast. In meinem DRANBLEIBEN Erfolgsjournal gibt es einen festen Platz für die Vision.

Versuche nicht die perfekte Lebensvision zu entwickeln. Das ist genau wie mit allem im Leben: Dieses Perfektionsdenken verhindert nur den Start und die Umsetzung. Fange an, schreibe auf, mache es sichtbar und fühle dich hinein. Mit der Zeit wirst du ganz automatisch anpassen und ergänzen. Du bekommst ein besseres Gefühl für deine Vision und wirst immer zielstrebiger auf sie zugehen.

Dranbleiben! Beharrlichkeit ist der Schlüssel zum Erfolg! 

Niemand kümmert sich um dein Glück, wenn ich mich nicht selbst dafür engagierst.

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Erhalte hier Anleitungen zu allen Modulen und Erklärungen zu den 21-Tage-Challenges. In jedem Gruppencoaching finden zudem hocheffiziente Live-Gruppen-Mentaltrainings für maximale Entwicklung statt. Die Übersicht über die Termine und die Anmeldung findest du hier >>

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